Musiktherapie

Einführung

 

Dass Musik eine Leib, Geist und Seele beeinflussende Kraft ist, war alten Kulturen selbstverständlich. Die Aufklärung und die Technisierung das Abendlandes ließ diese Überzeugung hier verlorengehen, abgesehen von jenem Rest, dass man Musik schön oder hässlich finden kann, sie mag oder nicht, und dass also Schönes dem Wohlbefinden dienen und Hässliches dieses Wohlbefinden beeinträchtigen kann.

Seit vielen Jahren entdeckt unsere Gesellschaft zunehmend wieder die heilende Kraft der Musik. Entsprechende Angebote finden sich in vielen Wellness-Einrichtungen. HeilpraktikerInnen erwerben sich entsprechende Qualifikationen und so Manche/r geht mit Selbstvertrauen los und bietet allein auf der Basis vorhandener Liebe zur Musik oder musikalischer Praxis “Musiktherapie” an... Die Angebote sind daher vielfältig, denn Musik kann ja schließlich nie schaden.

In meiner Arbeit geht es nicht um Oberflächliches.
Es geht auch nicht um “rezeptive Musiktherapie”, wo Musik nicht “gemacht”, sondern nur gehört wird (und das meist auch nur noch aus der elektronischen Konserve). Es geht auch nicht um einen mehr oder weniger erbaulichen Zeitvertreib in medizinischen Einrichtungen, wo Patienten auf mehr oder weniger kreative Art beschäftigt werden sollen.

Meine Arbeit wurzelt in einem eindeutig definierten und bewährten System.
Sie basiert auf Klängen, musikalischen Äußerungen und auch traditionellem Musizieren der Therapeutin und/oder der/des Patientin/en. Musik und Klang sind jeweils authentisch sowie jeweils dosiert und ausgewählt für denjenigen Menschen, den es in diesem Moment betrifft. Musik und Klang können wie eine Medikation angewendet werden. Das eigene Musizieren beinhaltet aber auch Elemente von Improvisation, Selbsterfahrung und Wahrnehmungsschulung... Beide vereinen sich zu einem Weg der Befreiung, Stärkung und Lösung.

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