Musiktherapie

Anthroposophische Musiktherapie

 

Wesentliche Merkmale Anthroposophischer Kunsttherapien sind im nachstehenden Text zusammengefasst. Anschließend daran finden Sie Erläuterungen zu meiner persönlichen Arbeitsweise, wie ich sie an der Abteilung Anthroposophische Innere Medizin des Krankenhauses Hamburg-Rissen im Rahmen meiner Tätigkeit in den Jahren 2000 bis 2007 praktiziert habe und wie ich sie in weiterentwickelter Form gegenwärtig in klinischen Einrichtungen und privaten Therapien ausübe.

Aus der Information des Berufsverband für  Anthroposophische Kunsttherapie e.V. (BVAKT):

Anthroposophische Kunsttherapien werden von qualifizierten Anthroposophischen Kunsttherapeuten in Zusammenarbeit mit dem verordnenden Arzt angewendet. Die Anthroposophische Kunsttherapie ist in künstlerische Fachbereiche wie Malerei, Musik, Plastik, Sprache, untergliedert.

Ihre Grundlagen hat diese  Behandlungsmethode in den Erkenntnissen der anthroposophisch- medizinischen Menschenkunde (Physiologie und Pathologie), die über eine ausschließlich naturwissenschaftliche Betrachtung des Menschen  hinausgeht und seinen seelischen und geistigen Anteil mit zu erfassen sucht, sowie seine darin begründeten schöpferischen Fähigkeiten.
Mit Anthroposophischer Kunsttherapie können Patienten behandelt  werden, die an organischen oder funktionellen Störungen erkrankt sind, die an psychosomatischen Krankheitszuständen leiden, die sich in einer biographischen Krise befinden oder an Entwicklungsstörungen  leiden. Die Anwendung erfolgt als Einzeltherapie, Einzeltherapie in der Gruppe oder Gruppentherapie.

Die Indikation zur Anthroposophischen Kunsttherapie im Fachbereich Musik kann aus allen medizinischen Fachbereichen gestellt werden und sowohl bei akut als auch bei chronisch erkrankten Patienten zum Einsatz kommen. Physischer, seelischer und musikalischer Atem verbinden sich in der Musik zu einer Ganzheit. Im therapeutischen Ansatz spricht die Musik den seelischen Erlebnisraum an, regt die gestalterischen Fähigkeiten an und wirkt ordnend bis in die  Organzusammenhänge hinein.
Da ein musikalisches Erleben selbst in herabgedämpften Bewusstseinslagen möglich ist, ist diese Therapie besonders angezeigt, auf nichtsprachlicher Ebene das Verständnis, die  Erlebnisfähigkeit und die Kommunikation zu fördern. Zudem werden der Hörprozess und das Konzentrationsvermögen angeregt. Die Bewegungsvorgänge erfahren erleichternde und impulsierende Wirkungen.

Zur Fortsetzung des Rundgangs klicken Sie bitte hier>>